cgn,ktw/03.01.2011/12:00
Am 08 Mai dieses Jahres (2011) laufen Google´s Nutzungsrechte am PageRank - Patent aus (Patentinhaber ist die Standford University).
Was wird dann passieren?
Niemand kann mit absoluter Sicherheit sagen, was damit dann passiert. Um weiterhin den PageRank benutzen zu können, müsste Google Lizenzgebühren an die Standfort – University zahlen. Wie hoch sie sein würden? Davon wissen wir derzeit noch nichts.
Mit großer Unterstützung aus dem Hause Google verliert PageRank zunehmend an Bedeutung. Denn, das letzte Update hat im April 2010 stattgefunden. Man hat sich bereits daran gewöhnt, dass sich da in Sachen PageRank nichts mehr tut. PageRank ist – als solches – ein sehr künstliches Produkt, denn trotz der Komplexität des Algorithmus wird das wichtigste, nämlich der Content, überhaupt nicht berücksichtigt.
Bereits vor mehreren Monaten haben wir hier eine Diskussion, wie wichtig oder unwichtig der PageRank nun sei. Dabei sind Fakten zum veröffentlich worden, die offensichtlich nicht allen gefallen haben. Der PR-Wert der NES EuroCon fiel von 3 (3 Monate gar 4) auf 2, zurück. Natürlich war es _nur_ ein Zufall. Aber, die Frage, die man sich stellt: wie sehr diese Abwertung auf die Auffindbarkeit, Positionierung z.B.: bei Google Einfluss genommen hat? Die Antwort lautet: gar nicht. Denn, nach Eingabe der firmenbezogenen Keywords erschien die Firma nach wie vor, ganz oben.
Nach dem aktuellen Informationsstand wird Google wohl den PageRank nicht mehr fortführen. Mindestens nicht in der Form. Die Maschinen in den Rechenzentren sind mit anderen Aufgaben beschäftigt, als mit der Berechnung der Anzahl der eingehenden Links, Bemessung ihrer Wertigkeit und dem ausrechnen des PageRanks. Standford will wohl keinen anderen Käufer für den inzwischen schon veralteten Algorithmus finden (man spricht hier von Milliarden US $). Google´s Analytics wird von einigen (hoffentlich zunehmend mehr) Webmastern strickt abgelehnt, Nichts desto trotz, gibt es genügend naive Webmaster die dieses angebliche Werkzeug gerne benutzen. Seiten, die Analytics nicht eingebunden haben, bleiben aus der Auswertung, ausgeschlossen. Denn, nicht jeder Benutzer ist dazu bereit ein Google-Toolbar zu installieren, oder Chrome zu benutzen. Eine denkbare Lösung wäre wohl ähliches Verfahren wie Alexa zu benutzen, oder gleich das Unternehmen zu kaufen.
G**gle arbeitet auf Hochtouren an Alternativen. Es wird z.b.: durch die langen Bearbeitungszeiten der sitemaps unterstrichen. Kann sich Google den Verzicht auf PR erlauben? Inzwischen ja, mindestens was das kommerzielle angeht. Die “normalen” Surfer (wenn sie was davon nur mitbekommen haben) achten sehr auf den PR der Seiten, jedoch die Mehrheit hat nicht mal eine Ahnung davon, dass es sowas gibt. Für Google ist ausschlaggebend, was die Masse will und kennt. Es ist nämlich die Schicht, die den meisten Umsatz generiert. Eine Übereinkunft mit Firmen, die PR – Backlinks verkaufen ist hier eher unwahrscheinlich, denn: es gibt kein Unternehmen aus der Branche, die so groß ist, dass es als Gesprächspartner für Google in Frage käme.
Es heißt also: egal was passieren wird. Das Internet wird weiterhin eigenen Entwicklungsströmen folgen. Mit oder ohne PageRank. Schließlich war PageRank nur ein Thema einer geplanten Dissertation an der Universtität Standford.
Gruss
D. Nocon
NES Euro sp. z o.o.
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Website: www.nes-europe.com, Twitter: twitter.com/nesnocon
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